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Posted at 08:28 on July 7th, 2008 | Quote | Edit | Delete
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Bachelor Gumby
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Originally posted by Mr Creosote at 11:44 on July 6th, 2008:
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Aus gegebenem Anlass (Zocke das Spiel gerade) hab ich mal die Rezension übersetzt

Kleine Korrektur: "eventually" heißt nicht "eventuell" / "gegebenenfalls", sondern "letztendlich" / "schließlich".

Oh, manchmal stellt man die Bedeutung von Vokabeln nicht in Frage, weil man sich so sicher ist, wie man es übersetzt. Hab ich noch nichtmal nachgeguckt das Wort... Vielen Dank für die Nachhilfe also ;)
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Posted at 11:44 on July 6th, 2008 | Quote | Edit | Delete
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Reborn Gumby
Posts: 11126
Quote:
Aus gegebenem Anlass (Zocke das Spiel gerade) hab ich mal die Rezension übersetzt

Das ist doch zumindest mal ein guter Grund!

Kleine Korrektur: "eventually" heißt nicht "eventuell" / "gegebenenfalls", sondern "letztendlich" / "schließlich".

Ist online - vielen Dank!
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Now you see the violence inherent in the system!
Posted at 15:34 on July 5th, 2008 | Quote | Edit | Delete
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Bachelor Gumby
Posts: 57
Aus gegebenem Anlass (Zocke das Spiel gerade) hab ich mal die Rezension übersetzt:



ENIX – Eine Firma die stets bemüht war, Spiele zu entwickeln, die… sagen wir aussergewöhnlich waren. Nicht, dass das als schlecht zu bewerten wäre: EVO ist eines dieser einzigartigen Spiele, die sehr spaßig zu spielen, aber sehr schwierig einem Genre zuzuordnen sind. Und möglicherweise bin ich auch parteiisch, da wir Biologen generell darauf stehen, mit Tieren herumzubasteln ;)

Wie kann man EVO beschreiben? Man könnte es eine Evolutions-Simulation nennen. Wenn man die Begriffe RPG oder Platformer sehr weit fasst, könnten diese auch passen. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich es einen Platformer nennen, aber einen sehr ungewöhnlichen.

In EVO spielt man eine relativ unbestimmte Kreatur, die eine Art Haustier der Erdgöttin Gaia darstellt. Offenbar scheint die Evolution momentan mit einigen Problemen zu kämpfen zu haben, die durch eine böse Macht hervorgerufen werden. Und somit ist es die Aufgabe des Spielers, diese Probleme zu beheben. Man beginnt mehrere Millionen Jahre in der Vergangenheit als einfache Wasserkreatur. Man schwimmt herum, frißt andere Wesen und spielt so einige Levels durch. Klingt erstmal einfach, nicht wahr?

Ist es nicht. Die anderen Kreaturen werden aus einem bestimmten Grund gefreßen: Um sogenannte Evo-Punkte zu sammeln. Wenn man genug von diesen angehäuft hat, kann man einen Teil des eigenen Körpers zu etwas neuem und normalerweise besseren entwickeln! So ist ein besserer Kiefer verfügbar, mit dem man fester zubeißen kann, oder man kann schlicht wachsen, was mehr HP bringt, einen aber verlangsamt, oder einen neuen Schwanz, um schneller zu schwimmen, oder, oder, oder…

Im ersten Level ist man wie erwähnt ans Wasser gebunden. Aber so bleibt es natürlich nicht.Man bekommt gegebenenfalls die Option, so ziemlich überall hinzugehen, sogar in den Weltraum, wenn man es darauf anlegt. Eine andere Variante wäre es zum Beispiel, die eigenen Füsse/Pranken/schleimigen Tentakeln/Scheinfüßchen/Wasauchimmer fest auf dem Boden zu belassen und sich in ein langsames, schwergepanzertes Monstrum zu verwandeln. Alles Teil des Tagwerks. Glücklicherweise werden einige langweilige Veränderungen für den Spieler übernommen (z.B. den Austausch von Flossen zu Füssen, wenn man an Land kommt), aber hey, man ist schliesslich nicht umsonst Gaias Liebling, was?

Ausserdem existieren spezielle Kristalle, die einem zeitweilig sehr eigenartige Formen verleihen. Ich will nicht alles verraten, aber lasst uns festhalten, dass sowohl ein Drache als auch eine Meerjungfrau im Bereich des Möglichen liegen – Wenn man richtig sucht zumindest.

Und richtig suchen mus man auf jeden Fall. Das Spiel verfügt über viele versteckte Geheimnisse und wird in den späteren Levels ziemlich hart zu knacken. Einige Endgegner (und im Speziellen ihre Frauen) sind sogar extrem schwierig. Es kann vorkommen, dass man sich sogar in eine vollkommen andere Kreatur entwickeln muss, um sie zu besiegen und auch das garantiert keinen unmittelbaren Erfolg.

Normale Gegner/Futterquellen variieren von einfach bis höllisch schwierig zu töten und man muss eine Bandbreite verschiedener Formen und Taktiken ausprobieren, wenn man sie alle bezwingen will.

Grafik: 4,5 von 6
Die Grafik ist sehr schön. Manchmal sieht der Charakter etwas eigenartig aus, aber das ist normalerweise eigenes Verschulden durch seltsame Entwicklungs-Kominationen). Auch die Hintergründe sind nett gemacht. Die Übergänge zwischen den Körperteilen lassen stellenweise zu wüschen übrig. Ich habe mir die Freiheit genommen, nur Screenshots mit der Fischkreatur vom Anfang zu zeigen, da das entdecken der späteren Körperteile der halbe Spaß des Spiels ist.

Musik: 5 von 6
Insgesamt sehr schön gemacht. Die Musik verbreitet eine stimmige Atmosphäre, während die Sound zwar knapp gehalten, aber passend sind.

Wiederspielwert: 3 von 6
Das Abenteuer bleibt das selbe. Es macht zwar Spaß, mit verschiedenen Ansätzen herumzuexperimentieren, aber man sollte dabei nicht erwarten, beim dritten Durchspielen noch viel Neues zu entdecken. Es ist entweder zu gut versteckt oder man hat es bereits gefunden.

Originalität: 6 von 6
ENIX schafft es wieder: Sehr ausgefallenes Konzept.

Schwierigkeitsgrad: 5 von 6
Es ist zwar nicht so schwierig wie einige SNES Spiele, die ich aufzählen könnte (wie etwa Pugsley’s Scavenger Hunt), aber auf jeden Fall schwierig. Das spiel wird nicht unspielbar, aber sehr herausfordernd, wenn man nicht gerade ein Hardcore-SNES-Zocker ist. Die Endgegner sind DEUTLICH schwieriger als die normalen Gegner.

Gameplay: 4 von 6
Gut gemacht. Leicht zu lernen und leicht zu meistern, da die Lernkurve angemessen steigt. Allerdings wird man von den Endgegnern vermutlich häufig gekillt, da man ihren Schwierigkeitsgrad im Vorfeld nicht erwartet hätte.

Gesamt: 5 von 6
Das Spiel bietet eine einzigartige Atmosphäre und wenn ich es spiele, habe ich jedes Mal aufs neue meinen Spass. Es mag sich nicht herausragend gut verkauft haben, aber es ist ein sehr gutes, solides Spiel.
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