In Folge 22 ist unter Anderem Bob Bates (Infocom/Legend Entertainment) als Stargast dabei. Hochinteressant!

Ja, die Rainbow-Arts-Geschichten waren sehr unterhaltsam und interessant. Danach kommt aber leider nicht mehr so viel. Selbst die "alte" Zeitschrift, die nachher kurz angeguckt wird, ist gerade mal zehn Jahre alt...

Die Nummer 21 ist da! Ich habe zwar erst die ersten 20 Minuten gehört, aber die sind schon informativer als die letzten 2-3 Folgen zusammen. Also: Unbedingt reinhören!

Ich hatte die Erfahrung bei Europa Universalis. Wertungen so im 50er-Bereich - meiner Meinung nach jedoch das vielleicht beste Spiel des Jahrzehnts! Kritisiert wurden eigentlich niemals die eigentlichen Spielinhalte und -optionen, sondern Fazit war eher so, dass sich für das Spielkonzept angeblich niemand interessieren würde. Das muss ich als Spieler aber ja wohl noch selbst entscheiden. Und gemessen an jenem Konzept ist das Spiel nun mal schon fast perfekt.

Ich bin eindeutig auch für mehr alte Spiele und Anekdoten. Den Teil mit "Dragon Age" (nicht Dragon Wars) fand ich aber auch sehr interessant. Könnte daran liegen, dass ich es selber hier habe.

Den Wertungskasten der Computer Bild Spiele kannte ich noch gar nicht. Das ist echt mal ein guter Witz. Aber recht hat er schon. Mein liebstes Beispiel für mangelnde Bewertungsmöglichkeiten ist "Edna bricht aus" hat so zwischen 65 und 75 Prozent in diversen Zeitschriften bekommen. Wurde dann aber (zurecht) Adventure des Jahres.
Da greift kein gängiges Bewertungssystem.
Witziger weise wurde darauf aber z.B. in der Gamestar explizit hingewiesen, dass man die Prozentwertung des Spieles nicht als kaufentscheidung nehmen sollte, da man sonst eine Perle verpasst.

Die Nr. 12 ist erfreulicherweise wieder deutlich interessanter gewesen, als die vorigen paar Folgen. Shadow of the Beast, Ökolopoly (!)... das hat doch mal was! H.L. stellt eingangs die Frage, ob das überhaupt Jemanden interessiert, dass die über sowas reden. Eindeutiges JA! Diesen ganzen Kram über "Dragon Wars" usw. blende ich dagegen geistig komplett aus.

Sehr interessant auch die Diskussion über Wertungen. Der dazugehörige Artikel: http://www.dreisechzig.net/wp/archives/1802. Leider meiner Meinung nach etwas irreführend, denn in dem Artikel geht es ja gar nicht gegen "Tests", sondern gegen die Abbildung komplexer Sachverhalte auf eine eindimensionale Skala sowie den Versuch der "Objektivierung" subjektiver Sachverhalte. Ich kann dem Boris da nur zustimmen. Kommt leider in dem sog. "Podcast" sehr kurz.

Der Sumpf der Skorpione, glaube ich. Kein sonderlich gutes Buch.

Sehr interessant. Weist du auch noch welches? Ich habe nämlich noch einige hier herumstehen.

Wobei die Aussagen über die beiden Steve Jacksons nicht ganz vollständig waren: Der "amerikanische Steve Jackson" hat auch eines der "Fighting-Fantasy"-Bücher der Reihe, die vom "britischen Steven Jackson" begründet wurde, geschrieben.

Was ich aber richtig gut fand war der kurze Schwenk in Richtung Spiele Bücher. Die habe ich früher geliebt!

Ja, sehe ich ähnlich. Diesen ganzen Kram über Telefone finde ich auch eher uninteressant. Immerhin noch etwas spannender, als Gerede über Neuerscheinungen auf aktuellen Konsolen Das Blättern in der Power Play wird tatsächlich immer sehr, sehr kurz abgehandelt. Bringt auch wenig, ohne dass da dann ein paar Anekdoten rüberkommen. Die Spiele kenne ich selbst und lesen kann ich die Ausgaben auch selbst.

Wir hängen ein bischen hinterher. Nr. 10 und 11 sind bereits erschienen. Ich habe sie mir beide angehört, aber so langsam habe ich das Gefühl, das die Luft raus ist.
Mir persönlich wird viel zu viel über irgendwelche Mobilen Konsolen und Casual Games gesprochen. Ich würde mir für die nächste Ausgabe mal wieder einen grösseren Schwerpunkt auf "die gute alte Zeit" wünschen.

Hab's mir eben angehört. Positivster Aspekt war die diesmal nicht so ausgeprägte Werbung für gewisse kommerzielle Projekte. Was andererseits natürlich bedeutet, dass Highlights tatsächlich fehlten.

Die Nummer 9 ist da. Habe wohl leider gerade keine Zeit ihn zu hören.

http://www.lenhardt.net/2009/08/hab-acht.html

In der (leider nur sehr kurz besprochenen) Power Play 8/89 sind ja einige interessante Spiele drin! Besonders für Adventurespieler ist ja eine Menge dabei: Deja Vu II, Shogun, Kult, Personal Nightmare. Darüber hinaus natürlich Sim City, Rick Dangerous und Phobia (viel zu schlecht weggekommen!).

http://www.lenhardt.net/2009/07/uber-7-podcasts-musst-du-gehen.html

Kurzkommentar meinerseits:

Unglücklicher Vergleich zu Spielepreisen "früher" und heute, gleich aus mehreren Gründen falsch / schief.

1. SNES war deutlich das teuerste System zu der Zeit (Heimcomputer: halb so teuer und auch Niedrigpreismarkt (10DM) zusätzlich).
2. Spiele sind zum Massenmarkt geworden, Verkaufszahlen mehrfaches der damaligen Zeit. Massenproduktion senkt Stückpreis üblicherweise...
3. Früher gab's vernünftige Schachteln, die voll waren (Handbuch, Beigaben).
4. Was hat die Datenmenge mit Spielspaß (für mich entscheidend bzgl. wie viel ich bereit bin auszugeben) zu tun?

So. Ich habe es jetzt auch endlich geschafft den sechsten Teil ganz zu hören. Den Kultstatus von Zeitschriften kann ich schon nachvollziehen. Der ganze Stil der "alten" Zeitschriften ist komplett anders als heutzutage. Das fängt beim Layout an und hört beim Inserateimpressum auf. Das Medium an sich hat sich extrem gewandelt in den letzten 15-20 Jahren. Ab und zu krame ich meine alten ASM's und Powerplays wieder aus dem Keller hervor und frage mich warum heute keiner mehr so schreibt.

Den Kommentar zur Monkey Island Neuauflage kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ich sehe den Sinn darin nicht (ausser nochmals Geld zu scheffeln).

Der Winnie ist natürlich eine willkommene Ergänzung (insgesamt muss man natürlich aufpassen mit der Teilnehmerzahl, irgendwann wird's zu chaotisch) und er ist auch für die beiden inhaltlichen Highlights dieser Folge verantwortlich meiner Meinung nach:

Erstens die Aussage zum Kult um Personen und die alten Zeitschriften; das eigentlich interessante seien doch die Spiele. Ja, ironisch, dass ich in einem Thread über diesen "Podcast" zustimme, aber er hat schon recht. Habe ich nie verstanden, warum man eine "Power-Play-Fanseite" macht, denn die PP war zwar eine sehr gute Zeitschrift, aber eben auch nur ein Metamedium, dass über ein anderes Medium berichtete. Mir ist bewusst, dass viele Leute das anders sehen, so dass mittlerweile ja die Internetseiten, die sich den alten Zeitschriften widmen, bereits zahlreicher sind, als diejenigen, die sich ernsthaft versuchen, mit den Spielen jener Zeit selbst beschäftigen.

Zweitens seine Aussagen zum Monkey-Island-Remake. Toll, dass das endlich mal Jemand ausspricht, was ich immer so tief in meinem Innern denke - nämlich, dass das eigentlich völlig uninteressant ist. Dass es eben gerade den Charme des Spiels ausmacht, dass beispielsweise niedrigauflösende Spielfiguren trotzdem erkennbar das Gesicht verziehen usw.

Passend dazu auch Boris' Anmerkung, dass es absolut sinnfrei ist, von einem "Originalsprecher" zu reden, und dass die Texte so geschrieben wurden, dass sie auf dem Bildschirm gut aussehen, was nicht notwendigerweise bedeutet, dass sie auch gesprochen gut klingen.

Letzteres fasst gut zusammen, was mit an dem "Podcast" gefällt: Kein technophiles Gelaber in Superlativen, sondern reflektierte Gedanken zu Sinn und Unsinn solcher Sachen.

Teil 6 steht zum download bereit.

Etwas weniger häufig könnte dann noch "bla bla bla Gamersglobal bla bla bla" erwähnt werden...