Parashooter
für PC (Windows)
Auch verfügbar für: PC (DOS) (Paratrooper)

Mr Creosote:Besucherwertung:
3/6
Firma: Peter Leahy
Jahr: 1998
Genre: Action
Thema: Krieg
Sprache: English
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 17000
Rezension von Mr Creosote (13.08.2002)
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Parashooter - eines der zwei Spiele, von denen ich niemals einen Screenshot machen konnte! Vielversprechender Slogan, was? Zumindest deutet das auf gewisse technische Fähigkeiten des Programmierers hin. Andererseits könnte es natürlich auch an meiner Unfähigkeit, mit Windows umzugehen, liegen, wo das Spiel läuft...

Das zwingt mich, in einer bildlichen Sprache zu schreiben. Ähm..... vergessen wir das lieber. Parashooter ist ein Remake von Paratrooper. Anstatt jetzt nochmal alles Grundlegende wiederzukäuen, schicke ich euch jetzt einfach mal ganz dreist zu dem Test des Originals, und hier könnt ihr dann über die Änderungen und Verbesserungen lesen. Fertig gelesen? Dann geht es jetzt los!

Erstmal ist da natürlich die Grafik. Parashooter benutzt nett gerenderte Modelle von Transportflugzeugen und Bombern in Kombination mit niedlich gepixelten Fallschirmspringern. Definitiv ein Vorteil gegenüber den originalen vier CGA-Farben! Zum Glück ist es allerdings nicht übertrieben worden mit „coolen Effekten“, was das klassische Feeling doch hätte zerstören können. Das selbe gilt für den Sound.

Das Gameplay hat sich in einigen Belangen auch geändert. Wie der Programmierer mir erzählte, hatte er, als er sein Spiel machte, das Original nicht - daher mögen all diese Änderungen also herrüren. Wenn ich diese Information allerdings nicht gehabt hätte, hätte ich es folgendermaßen ausgedrückt: „Er hat über das Spielkonzept nachgedacht, und es sinnvoll erweitert“ ;)

Was einem zuerst ins Auge sticht ist, dass man die eigene Flugabwehrkanone horizontal bewegen kann. Das ist sehr praktisch, um der Flächenbombadierung zu entgehen (bei Paratrooper muss man die Bomben abschießen, was man hier auch tun kann). Eine zweite Munitionsart wurde hinzugefügt, aber das spielt im Dauerfeuerwahn (der der Punktzahl nicht mehr schadet) eine eher untergeordnete Rolle.

Die andere wichtige Änderung betrifft das Verhalten der Soldaten: Statt zirkusreif per menschlicher Pyramide die Kanone zu erklimmen und somit zu sprengen, ballern sie einfach mit ihren Maschinengewehren drauflos. Ein einziger sicher gelandeter kann also bereits tödlich sein! Andererseits ist es auch möglich, eine ganze Horde mit etwas Glück zu überleben. Ich habe mal gehört, sowas nennt man „Realismus“.

All diese Veränderungen sind tatsächlich Vorteile - und ich bezweifle, dass irgendjemand mir dabei nicht zustimmen wird. Das stationäre Geschütz des Originals war weniger ein Feature denn eine technische Beschränkung! Sicher, ein paar mehr Pixel wären ästethischer gewesen, doch inmitten der Action und all der Herumfliegenden Splitter und Teile wird man darüber sowieso nicht mehr nachdenken ;)

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