Formula One Grand Prix
für PC (DOS)

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Adhoc:carlostex:Gesamt:
4.5/6
Besucherwertung:
5.2/6
Firma: Microprose
Jahr: 1993
Genre: Sport, Simulation
Thema: Fahren
Sprache: English, Deutsch, Francais
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 33411
Rezension von Adhoc (08.06.2001)
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Dieses Spiel war meiner Meinung nach das erste, das mit toller Grafik und Sound und relativ realistischem Handling und Setup des Boliden aufwarten konnte. Auch wenn einige der Strecken nicht mehr im heutigen Rennkalender vorhanden sind bzw. umgebaut wurden, macht das Spiel aufgrund der vielen Optionen immer noch eine Menge Spaß.

Man kann entweder erstmal auf einer Strecke üben, ein einzelnes Rennen fahren oder gleich richtig anpacken in der Meisterschaft. Jedes Rennwochenende besteht aus einem Übungslauf, dem Qualifying, dem Warm-Up, in dem man nochmal letzte Veränderungen testen kann, und dem Rennen selber. Man kann frei bestimmen, wie lange jede dieser Abschnitte sein soll; Ob man die volle Renndistanz fahren will oder eher auf ein hektisches Sprintrennen aus ist, liegt ganz beim Spieler. Im Gegensatz zur heutigen Formel 1, bei der man froh sein kann, wenn mehr als 20 Autos am Rennen teilnehmen, gab es damals erheblich mehr Fahrer und sie mussten sich sogar qualifizieren, um am Rennen teilnehmen zu dürfen. Insgesamt 33 Fahrer kämpfen um die 26 Startplätze, d.h. dass also pro Rennen 7 zuschauen müssen. Aber unabhängig davon wie schlecht die eigene Qualifikationszeit ist - man darf immer am Rennen teilmehmen (natürlich vom letzten Platz aus), was doch recht unrealistisch ist, aber naja...Während der Qualifikation muss man darauf achten, dass man nicht mehr als 12 Runden zur Verfügung hat. Fährt man nur eine mehr, sind alle bisher erreichten Zeiten hinfällig und man muss das Feld von hinten aufrollen.

Bevor man um die Piste jagt, sollte man erst einen Blick auf das Setup werfen. In diesem Spiel ist es recht einfach gehalten: Man kann lediglich die Flügel, die Bremsbalance und die Übersetzung ändern und sich eine Reifenmischung aussuchen, somit sollte es nicht allzu schwer sein, ein geeignetes Setup auszutüfteln. Aber nichtsdestoweniger sollte man viele Trainingsrunden absolvieren, vielleicht kann man ja doch noch schneller fahren, indem man die Flügel ein bisschen senkt, oder besser beschleunigen durch Verändern der Übersetzung. Wenigstens ums Benzin muss man sich in „Formula 1 Grand Prix“ keine Sorgen machen. Die Wagen hatten damals genügend Treibstoff für das ganze Rennen an Bord, somit stoppt man lediglich für frische Reifen und eventuelle Reparaturen.

Man kann zwischen 5 verschiedenen Gegnerleveln wählen, was auch einen Einfluss auf die zur Verfügung stehenden Fahrhilfen hat. Mit ihnen kann man z.B. sein Auto unverwundbar machen, auf automatisches Bremsen/Schalten stellen oder die Ideallinie auf der Strecke einblenden lassen. Außerdem kann man bestimmen, ob alle Autos gleich gut sein sollen, die Motorenpower zufällig verteilt sein soll oder an die realistischen Gegebenheiten von 1991 angepasst werden sollen.

Das Rennen selbst hat vor allem eine Schwäche: Die Behandlung von Schäden am Auto. Diese ist in diesem Spiel sehr unrealistisch. Man kann andere Autos ziemlich locker durch die Gegend schubsen, ohne größere Schäden befürchten zu müssen. Man muss schon ziemlich hart in einen Gegner oder die Mauer knallen, um sich mal einen Flügel abzureißen und sogar noch härter, um sich ein Rad abzureißen (der einzige Grund für ein frühzeitiges Ausscheiden). Das macht das Rennen etwas mehr actionorientiert, da auch die Computergegner beizeiten sich nicht scheuen, einen ein bisschen anzuschubsen. Es wird auf insgesamt 16 Kursen gefahren, manche nicht mehr im heutigen Rennkalender enthalten (z.B. Phönix), andere wurden inzwischen modifiziert (z.B. San Marino), aber viele sind immer noch original (Spa, Monaco...). Aber am meisten Spaß machen die relativ seltenen Regenrennen. Dann wirbelt der Vordermann soviel Gischt auf, dass man praktisch nix mehr sieht. Höchst spannend und leider ein Feature, das ich in bisher keinem anderen Rennspiel gesehen habe.

Zusammen mit all den weiteren Optionen (Ändern der Namen von Teams und Fahrern, Speichern der Streckenrekorde...) ist dieses Spiel trotz einiger kleiner Mängel wirklich gut und sicherlich einen Blick wert.

Archivierte Rezension(en) ↓

Rezension von carlostex (19.05.2016)

A classic I will never forget. The year is 1993. I remember vividly watching this game running on my neighbour's computer and I was amazed. Being a huge fan of Formula One this was the game that answered my prayers.

Far away for the arcadeness of Grand Prix Circuit and Grand Prix Unlimited, both curiously published by Accolade, Geoff Crammond's Formula One Grand Prix set the standard for what a Formula One game should be.

Let's start with the negatives. Unfortunately this game did not have a FISA/FOCA license so sponsors, brands, cars, teams and drivers real names couldn't be used. The game uses a system of locked frame rates. The game engine will set that locked frame rate, if the computer does not have enough power to run it full it will play like slow motion. The physics aren't perfect too, but work well enough for this game. It's pretty rare to see a bug happen due to physics.

The goods in this game overwhelm the bads. There's plenty of options to vary the gameplay. You can obviously overcome the silly names by changing teams and drivers' names. In those days you needed a magazine or some sort of information that could give you all the correct names for the 1991 season. Today with Wikipedia... no sweat.

Then you can customize the level of difficulty. You have several driving aids to help you play, and you can adjust the AI's difficulty accordingly. You can also select the way the teams and drivers performance will behave. You can select historical 1991 season performance, random or all the same.

You can do quick races, single races, practice or full season. The tracks are very well modeled and are a faithful representation of the tracks layout for the 1991 F1 season.

The game plays very well, even playing with keys and you'll steadily learn fast enough to get rid of some of the driving aids which will also give you enough freedom to become faster and faster.

The AI is pretty decent, sometimes I feel they are not aggressive enough, but I'm a veteran on this game and while the game has become pretty easy for me the AI was pretty good for its day.

While playing a season you'll do how a F1 race weekend was done. Free practice, Qualifying, Warm-up and Race. You could adjust session time. For full realism you would of course always choose max race distance and session time.

Your tires will degrade during the race and you would notice this by the card not being able to go around corners as fast as when you have fresh tires. At the same time you start with full fuel, and since there is no refuel in game (there was no refuel in 1991 season) you start pretty heavy and if you do your pit stops for fresh rubber accordingly you'll notice your lap times coming down and down. At the end of the race you'll notice the card is pretty light and if you wanna break a lap record pit for fresh rubber and fly!

There's also sets of tires you can choose while on the pits. W is for wet weather, A for hard compound tires, B for medium compund C for soft and D for very soft. Then there's Q which is extremely soft but these are recommended for qualifying only. 3 laps and you'll destroy them completely, so don't use them in a race unless you have to pit and there's only 3 or 4 laps to end the race.

You can also do car setups. Adjust wings, gear ratios, brake balance and choose your set of tires. You can also save your car setup for every race.

This game is a true simulator of its era, a title that will forever be regarded as one of the racing greats. Almost perfect Geoff, almost...

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