Survival Kids
für Game Boy

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Wandrell:
Weitere Titel: Stranded Kids
Firma: Konami
Jahr: 1999
Genre: Rollenspiel
Thema: Einzigartig
Sprache: English, Francais, Deutsch, Japanese
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 27298
Rezension von Wandrell (11.03.2007)
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„Du wachst auf einer einsamen Insel auf, das Schiff, mit dem Du unterwegs warst, ist im Sturm gesunken und nun bist Du verlassen und auf Dich gestellt und musst lernen, wie man überlebt.“

Survival-Spiele haben normalerweise zwei wesentliche Bestandteile: Das Beschaffen von Wasser und Nahrung und die Herstellung von Werkzeugen. Beide Punkte sind Kernelemente auch in diesem Spiel.

Nahrung kann einfach geerntet werden, indem man die Früchte, Beeren, Pilze oder Gräser aufsammelt, die überall wachsen, aber dies kann gefährlich werden, da man zunächst nicht weiß, ob das, was man da isst, einen nicht eventuell vergiftet, verwirrt, den Durst nur noch steigert oder vielleicht doch belebend wirkt.

Man kann auch jagen, wobei sich das Messer, welches man direkt zu Beginn findet zunächst gut eignet, wenn es einem nichts ausmacht, viel herumzulaufen. Einerseits, um die gewünschte Beute zu fangen und andererseits, um nicht selbst zur Beute zu werden. Die Situation verbessert sich, wenn man erstmal einen Bogen und Pfeile gebaut hat, aber man kann alternativ auch Fallen stellen oder angeln.

Einige Nahrungstypen kann man durch Minispiele bekommen, welche mit der Zeit eher lästig als lustig werden, aber es sind ja auch nur einige. Das größte Problem mit dem Essen ist, dass es mit der Zeit verdirbt, was man durch den Einsatz von haltbarmachenden Gewürzen umgehen kann. Wasser ist ein kleineres Problem, welches man einfacher lösen kann, solange man nicht vergisst, seine Feldflasche immer bei sich zu tragen.

Der Bau von Werkzeugen ist gut ausgearbeitet. Es gibt einen Haufen Sachen, die man herstellen kann, nicht alle sinnvoll, da viele Kombinationen möglich sind, aber man kann sie immer wegwerfen oder in der Hütte einlagern. Man kann Kleinholz für ein Feuer vorbereiten, Fackeln herstellen oder einige Werkzeuge, wenn man die Hauptkomponenten dafür findet. Einige Teile des Spieles erforden sogar den Bau von etwas richtig Großem, zum Beispiel einem Floß.

Nein, man kann die großen Dinger nicht herstellen, wann man will, denn die sind ein Teil der Story und werden benötigt, um die alternativen Enden zu sehen oder weitere Teile der Insel zugänglich zu machen. Das ist normalerweise kein Problem, aber an einigen Stellen des Spiels wird man Puzzles lösen und bestimmte Ziele jagen müssen, wenn man es darauf abgesehen hat, das „beste“ Ende zu sehen. Sobald alle Teile der Insel zugänglich sind kann man aber auch einfach so lange weiterspielen, wie man will.

Übersetzt von Vemperor

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