Demon's Crest
für SNES

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Wandrell:Besucherwertung:
6/6
Weitere Titel: デモンズブレイゾン -魔界村紋章編 (Demon's Blazon - Makai-Mura Monshou Hen)
Firma: Capcom
Jahr: 1994
Genre: Action
Thema: Sonstige Fantasy
Sprache: English
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 13389
Rezension von Wandrell (15.10.2009)
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Firebrand ist wieder da, bereit die Welt zu… Moment mal, da gibt es nix zu retten. Dieses Mal sind wir nur hier, um diesen Typen loszuwerden, der uns umbringen will – und um ein allseits verbessertes Gargoyle’s Quest zu spielen. So grundlegend aufgedonnert, dass es nicht mehr Teil der Spielserie ist.

Dieses Mal spielt man nicht als Guter. Oder zumindest nicht als der „Held“. Es gibt wenig Hintergrundgeschichte, aber es scheint so, als wurden wir von der Ghulwelt in die Menschenwelt verbannt, weil wir zu viel Randale geschoben haben. Aber die Menschenwelt ist so sehr zerstört, von Monstern besiedelt und abge*#@&%!, dass man das gar nicht mitbekommt.

Das zugrundeliegende Spiel ist dasselbe. Es gibt Upgrades, eine Karte und Orte zum erkunden – allerdings mit vielen Veränderungen. Die Upgrades verbessern einige Eigenschaften, so wie die Dauer, die man fliegen kann (man wird auch nicht mehr müde, so nebenbei) oder wie hoch man springen kann.

Upgrades kommen noch in weiteren Ausführungen. Zum einen gibt es Angriffe, welche aus dem zweiten Gargoyle’s Quest stammen, und dann gibt es die Formen. Man kann einen Angriff oder eine Form auswählen, in die man sich dann verwandelt. Warum sollte man Plattformen erstellen, wenn man ein fliegender Gargoyle seien kann, der in jede Richtung fliegen kann?

All diese Upgrades erhält man, wenn man den entsprechenden Gegenstand gefunden hat, aber das ist nicht alles, was es zu finden gibt. Abseits von Lebensenergieerweiterungen gibt es noch Phiolen, Schriftrollen und Amulette.

Die Phiolen und Schriftrollen dienen dazu, Tränke und Zauber zu verstauen. Tränke und Zauber lassen sich nur einmal einsetzen (Ja, das bedeutet man wird nur um Heiltränke wirtschaften). Wogegen Amulette einem einen Bonus geben, wie z.B. „mehr Geld finden“.

Letztendlich taucht das Spiel eher in Richtung Action-Plattformer als Rollenspiel, Rollenspiel hatte es ohnehin nur so am Rande gestriffen. Das wussten die Spieldesigner, so gibt es mehr Mini-Bosse und generell besser gestaltete Endgegner und weniger Versuche, Puzzles in das Spiel zu integrieren – oder überhaupt uninteressante Dialoge. Das Spiel wurde auf springen, töten und „an Wänden abhängen“ reduziert, was man als Besserung betrachten dürfte.

Auch wenn es immer noch keine Möglichkeit gibt, seinen Fortschritt zu speichern ist es eine Verbesserung gegenüber den Vorgängern in allen Aspekten. Ich würde Passwörter hassen, wenn wir heutzutage keine Emulationsprogramme hätten. Die Entwickler haben sogar mehrere Variationen eingefügt, mit denen das Spiel zu Ende gehen kann, inklusive einer mit einem wahren Endgegner – für die man viel zu lange braucht, um sie zu erreichen.

Übersetzt von pepsiman

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