The Way of the Exploding Fist war gut. International Karate konnte es allerdings überflügeln. Fist 2 war schrecklich. IK+ führte die Originalidee fort, und erweiterte das Spielkonzept. Zeit zurückzuschlagen!
Um die Zielgruppe zurückzugewinnen, bräuchte Fist+ hauptsächlich eines: überlegene Qualität. Zweitens: Innovation. Betrachten wir zuerst den zweiten Punkt.
Der volle Name des Spiels ist „Fist +“. Man beachte die Schreibweise. Fällt da nichts auf? Der zweite Teil von IK war gerade veröffentlicht worden, und zwar unter dem Titel „International Karate +“. Hypothese nach dieser Ähnlichkeit: Fist+ ist eine Imitation von IK+.
Ein kurzer Blick auf das Spiel bestätigt diese Vermutung. Drei Kämpfer auf einmal, Punktsystem, Moves, Grafik - alles gleich. Nur eben mit Fist-Sound und Fist-Bedienung. Schlussfolgerung: keine Originalität!
Also zurück zum ersten Punkt. Obwohl es eine Kopie eines anderen Spiels ist, könnte es ja durchaus besser sein. Genauso wie IK ja auch das originale Fist übertroffen hat. In den 80ern gab es eine Riesendiskussion, welches der Spiele die bessere Handhabung hat. Objektiv gesehen sind sie allerdings gleich - alle Argumente für oder gegen eines basierten immer nur auf reiner Gewöhnung.
Es bleiben aber schon noch einige relativ objektive Aspekte, an denen man die Spiele vergleichen kann. Einer davon ist die Spielgeschwindigkeit und die Animation. IK+ schafft es hier zu strahlen. Fist+ spielt sich immer noch sehr wie der erste Fist-Teil, und während das drei Jahre zuvor noch mehr als akzeptabel war, war es 1988 nur noch erträglich. Schlussfolgerung diesbezüglich: IK+ zu schlagen ist gescheitert.
Obwohl Fist+ für sich gesehen ein sehr gutes Spiel ist (und bei weitem das beste der Fist-Serie), ist es im Endeffekt nur eine Sparversion von IK+. Es gibt einfach keinen einzigen Vorteil dem Vorbild gegenüber. Und das ist schon Schade.
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