Normality wirft den Spieler in eine ins psychedelisch abgleitende dystopische Metropole. Mittendrin verkörpert man eine überraschenderweise schon in die Mitvierziger gekommene Teenagerfigur namens Kent und findet sich in seiner im Chaos versunkenen Wohnung wieder, in der ich dank Altersfreigabe ab 6 Jahren weder Bierflaschen, noch Pornohefte oder gar eine riesige total verdreckte Bong finde. Stattdessen gibt es nur die Glotze, einen tropfenden Wasserhahn und einen ständig nickenden Stehauf-Vogel. Die Düsternis und Abgerissenheit von Neutropolis passt so gar nicht zum zutiefst gutmütigen und heiter-fröhlichen Gemüt unseres Protagonisten.
Fast jeder von uns hat wohl seine motorisierte Laufbahn mit Spielzeugautos begonnen, mit mehr oder weniger großen Modellen der großen Vorbilder. Namen wie Matchbox, Majorette oder Hot Wheels werden so gut wie jedem etwas sagen. Alle diese Autos kommen in etwa im gleichen Maßstab daher, eben zündholzschachtelgroß, und doch gibt es ein paar Ausreißer, wie beispielsweise die Micro Machines: Autos, die sich auf extreme Miniaturisierung spezialisiert haben.
Heute reden wir über Sunny Shine - On the Funny Side of Life. Dieses Spiel kam letztens im Spieleveteranen-Podcast zur Sprache als eines der Spiele, die Boris Schneider-Johne für Rainbow Arts produziert hat. Dieser äußerte sich folgendermaßen darüber: "Es lohnt sich nicht, das Internet danach zu durchsuchen und einen Emulator zu starten. Das sage ich ganz eineindeutig!" Den Gefallen können wir ihm als Werbespielfans natürlich nicht tun...