Gewisse Genres funktionieren auf mobilen Plattformen inhärent besser als andere. Ein entscheidender Aspekt ist die Spielintensität. Auch können sich Geräte, die ausschließlich per Touchscreen bedient werden, keine komplexen Bedienungsschemata erlauben. Mal abgesehen von den sich generell zu mehr Hektik verschobenen Lebensumständen der meisten Menschen ist dies wohl der Hauptgrund für den Aufstieg sogenannter „Casual Games“. Andor's Trail ist in einem solchen Ökosystem ein Kuriosum.
Wenn man ein Buch rein nach seinem Titel beurteilen dürfte, so legt das heutige ganz schön was vor: Die Zitadelle des Zauberers kann nicht nur mit einer netten Alliteration aufwarten, sondern klingt auch, frei heraus gesagt, unheimlich lässig. Das wirkt zugleich wunderbar magisch, rollt gut von der Zunge und verspricht so einiges. Die Frage, die wir uns heute also stellen ist: Hält der Inhalt, was die Verpackung verspricht?
In der Geschichte des CRPG (computer role-playing game) dürften die Titel der Wizardry-Reihe jedem Old-School-Spieler einen Schauer der Begeisterung entlocken. Die Reihe startete bereits in den frühen 80er Jahre und endete erst 2001 mit Wizardry 8: Destination Dominus, hatte aber als Lizenzprodukt hauptsächlich in Japan noch viele weitere Ableger und Nachfolger wie Wizardry Online bis ins Jahr 2012 hinein. Eine der Lichtgestalten unter den Spielentwicklern namens D. W. Bradley erschuf für die Firma Sir-Tech die riesigen Welten von Wizardry V: Heart of the Maelstorm (1988), Wizardry VI: Bane of the Cosmic Forge (1990) und schließlich Wizardry VII: Crusaders of the Dark Savant (1992) bevor er das Boot verließ und seine eigene Softwareschmiede gründete. D. W. Bradley übertraf sich nochmal selbst und kreierte bereits ein Jahr vor dem Wizardry 8-Release den meiner Meinung nach einzig legitimen Nachfolger zu Wizardry 7: nämlich Wizards And Warriors.