Doom

Andere Titel:
Doom: Evil Unleashed
Firma:
id Software
Jahr:
1993
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA) / Jaguar
Genre:
Action
Tags:
Horror / Science Fiction
Sprache:
Englisch
Mittlere Wertung:
5/5

Meinung damals

Mehr als ein Labyrinthspiel ist Doom eigentlich nicht. Oder etwa doch? Vielleicht ist das Spiel auch – und wieder einmal – der Vorreiter einer neuen Generation von Computerspielen.

Thomas Borovskis, PC Games 03/94 

Kurzum, dieses erstaunlich preiswerte Spektakel ist das, was The Terminator Rampage gern gewesen wäre – ein heißer Action-Dungeon, dem wohl bald die Versiegelung durch die BPS droht.

Manfred Duy, PC Joker 02/94 

Genauso ruppig wie mit den Monstern (ich sage nur: Kettensäge) springen die Programmierer mit einigen professionellen Softwarefirmen um. Neun Levels, die spielerisch auch noch besser sind als viele Konkurrenzprodukte, werden einfach so verschenkt. Dazu noch der geniale Netzwerk-Modus und die beeindruckendste Grafik seit Ultima Underworld – die Jungs vom id-Team haben sich als Shooting Stars der PC-Branche etabliert.

Boris Schneider, PC Player 02/94 

Vorsicht, extreme Suchtgefahr! Doom knallt direkt in Euer Kleinhirn und weckt dort den rasenden Wahnsinn. Ich habe auf dem PC noch kein Actionspiel gesehen, das atmosphärisch, technisch und spielerisch so viel geboten hätte wie Doom.

Volker Weitz, Power Play 03/94 

Bericht von Magmon (05.02.2017) – Jaguar

Doom war seinerzeit bahnbrechend und ist möglicherweise auch heute noch einer der besten Ego-Shooter, den man so finden kann. Tolle Grafik, 3D-Umgebungen, komplexe Level, ein großes Waffensortiment und eine geschmeidige Steuerung tragen alle zu einem einzigartigen Erlebnis bei, welches nur aus dem Hause id Software kommen kann.

Doom wurde so populär, dass die Menschen am Konsolenmarkt auch etwas von den Absätzen abhaben wollten. Es erhielt infolgedessen einen Port auf nahezu jedes damals verfügbare System. Unglücklicherweise war fast jeder Port… beschissen – gelinde gesagt. Niedrige Auflösungen, schlechte Soundemulation, kleine Bildschirme, wenig Bilder pro Sekunde – oder alles auf einmal – plagten die Konsolenveröffentlichungen und ließen die Gamer oft total unbefriedigt.

Die Jaguar-Version ist aber nahezu zufriedenstellend. Sie läuft im Vollbildmodus, hat die volle Auflösung, genügend Bilder pro Sekunde und ist somit mehr als spielbar. Man könnte behaupten, dass Doom auf Jaguar sogar „flüssig“ läuft, weil es so bezaubernd aussieht. Der eigenartige Jaguar-Controller spielt dem Port auch noch in die Hände, man kann jetzt sogar per Knopfdruck oder Overlay seine Wumme direkt auswählen, statt sich durch das gesamte, stets wachsende, Waffenarsenal zu fummeln. Das Spiel ist ein Vergnügen, die Levels sind alle originalgetreu vorhanden und es läuft gut. Was wollen wir mehr von einem Konsolenport?

Naja… Musik wäre ganz nett. Der Port wird vom Angry Videogame Nerd auf YouTube (AVGN) nicht umsonst als „Stummes Doom“ bezeichnet. Auf dem Jaguar hat Doom einfach keine Musik während des Spiels – nur in der Level-Zusammenfassung gibt es Melodien für die Ohren. Manche argumentieren, dass die Abwesenheit von Musik es leichter machen würde, in das Spiel einzutauchen und zur Horror-Atmosphäre beträgt. Ich jedenfalls höre nebenbei meist den Doom-Soundtrack auf meinem Laptop nebenbei, wenn ich spiele.

Wenn man denn unbedingt Doom auf einer Konsole spielen MUSS, dann ist die Jaguar-Version wahrscheinlich die beste Wahl, auch wenn der glorreiche Metal-Soundtrack von ID-Soft im Spiel fehlt. Letztendlich ist Doom auf dem PC aber das beste Doom.

Übersetzt von pepsiman

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