Meinung damals
[…] für das Geld bekommt man selten etwas Besseres.
Fantasy-Action zu einem fairen Preis gefällig? Öfters einen Freund bei der Hand, der gerne mal den Golem spielen will? Wenn ja, dann viel Spaß bei Druid!
[…] für das Geld bekommt man selten etwas Besseres.
Fantasy-Action zu einem fairen Preis gefällig? Öfters einen Freund bei der Hand, der gerne mal den Golem spielen will? Wenn ja, dann viel Spaß bei Druid!
Druid ist ein weiteres Spiel im Stil von Gauntlet: Vogelperspektive, Spieler läuft rum und schießt unendlich viele Monster ab. Meist haben diese Spiele Fantasyhintergründe. So auch Druid:
Acamantor, irgendein bösen Magier, hat vier „Demon Princes“ herbeigerufen, um ihm die Herrschaft über das Land Belorn zu sichern. Die Gilde der Druiden schickt eines ihrer illustren Mitglieder, diese mächtigen Kreaturen wieder zu verbannen: Hasrinax. Sie hätten natürlich auch alle zusammen gehen können, und die Aufgabe wäre damit sicherlich um einiges einfacher geworden, aber dann wäre dieses Spiel natürlich auch wieder ziemlich öde. Also muss Hasrinax alleine ran.
Was Druid von anderen Gauntlet-Klonen unterscheidet, ist, dass man keinen „Charakter“ wählen kann. Der eine, den man spielen kann, hat dafür aber sieben verschiedene Zaubersprüche. Drei davon sind verschiedene „Geschossen“: Wasser, Feuer und Elektrizität. Alle Monstertypen „reagieren“ unterschiedlich auf diese; einige sind gegenüber Feuer sehr anfällig, aber relativ resistent gegen Wasser, bei anderen ist es umgekehrt, oder aber wieder völlig anders.
Die vier übrigen Sprüche sind Schlüssel, Unsichtbarkeit, Golem und Chaos. Schlüssel öffnen natürlich Türen, Unsichtbarkeit lässt die Monster für eine kurze Zeit über den eigenen Aufenthaltsort im Dunkeln, Golem ruft das Wesen selben Namens herbei und Chaos tötet alle sich momentan auf dem Bildschirm befindlichen Gegner und regeneriert gleichzeitig ein wenig Lebensenergie für den Druiden.
Alle Sprüche sind strikt limitiert. Sie sind in Schatzkisten zu finden, die in der Gegend herumstehen. Die drei „Schüsse“ sind noch einigermaßen häufig zu finden, die anderen jedoch sehr selten. Sie zu verschwenden, stellt sich meist als tödlich heraus.
Die Levels sind gut „layouted“, und zum Glück nicht zu riesig und komplex. Der Schwierigkeitsgrad ist gerade richtig, um einen lange genug zu beschäftigen. Auf negativer Seite sind die wenig einfallsreichen Endkämpfe zu erwähnen. Außerdem ist es manchmal doch etwas schwierig, sowohl den Druiden per Joystick zu steuern, als auch gleichzeitig die Sprüche per Tastatur zu wählen. Besonders, wenn man gerade mal wieder versucht, eine Tür oder eine Truhe zu öffnen, oder durch einen Engpass zu gehen: Man bleibt einfach manchmal stecken, oder steht anscheinend nicht auf genau dem richtigen Fleck. Der Golem ist durchaus eine gute Idee: Ein zweiter Spieler kann diesen Steuern. Doch wenn ein solcher nicht verfügbar ist, wird der Spruch plötzlich um einiges nutzloser.
Und jetzt geht es mit dem Test nicht mehr weiter. Auf organische Weise komme ich nicht zum Abschluss. Passiert manchmal. Also einfach ohne weitere Verbindung und Vorrede: Druid ist einer der besten Gauntlet-Klones.