Rock'n Roll

Firma:
Rainbow Arts
Jahr:
1989
System:
Amiga (OCS)
Genres:
Denkspiel / Action
Tag:
Abstrakt
Sprache:
Deutsch

Meinung damals

Strategie, Geschick und heiße Rythmen – eine explosive Mischung!

Werner Hiersekorn, Amiga Joker 12/89

Mit diesem Titel hat Rainbow Arts mal wieder bewiesen, daß auch aus einfachen Spielideen komplexe, unterhaltsame Programme entstehen können.

Torsten Oppermann, ASM 11/89 

Die Spielelemente von Rock’n Roll sind zwar alle nicht neu und in der einen oder anderen Form schon mal in anderen Spielen vorgekommen. Wichtig ist jedoch die Mischung und die stimmt hier hundertprozentig.

Henrik Fisch, Power Play 11/89 

Bericht von Mr Creosote (03.11.2005) – Amiga (OCS)

Es ist mal wieder Zeit, die Maus zu reinigen, denn schon ein einziges Staubkorn kann tödlich sein bei Rock’n Roll. Ohne den Versuch einer Hintergrundgeschichte oder erklärender Worte steuert man einen kleinen Ball, der sich in einem Labyrinth befindet. Das Ziel ist es zu entkommen und damit das nächste Level zu erreichen, wo alles wieder von vorn beginnt.

Zwischen Ein- und Ausgang warten jede Menge Hindernisse. Türen können nur durch vorher hoffentlich eingesammelte Schlüssel passender Farbe geöffnet werden. Explosionen und Säurepfützen meidet man besser vollkommen, denn sie zehren am Energievorrat. Rutschiges Eis erschwert die Kontrolle über den Ball. Pfeile markieren nicht nur Einbahnstraßen, sondern drücken einen sogar in die gezeigte Richtung usw.

Zur Erleichterung stolpert man über kleine Einkaufsmöglichkeiten, bei denen man sich mit Ausrüstung wie Reparatursets zur Ausbesserung von Löchern im Boden, Fallschirmen, die einen vorm Runterfallen bewahren können, und Bomben, die nicht zu verachtende Löcher in Wände zu sprengen vermögen, eindecken kann. Zuerst muss jedoch ebenfalls herumliegendes Geld eingesammelt werden, was einen wiederum in weitere gefährliche Regionen des Labyrinths lockt…

Den Kenner unter den Lesern ist bereits klar, dass es sich bei diesem Spiel um eine Variante der Marble-Madness-Idee, die Atari Mitte der 80er Jahre erfolgreich in die Spielhallen gebracht hat, handelt – und zwar eine sehr gute. Neben den angemessenen Grafiken beeindruckt vor allem die genaue Steuerung (ein Muss für ein solches Spiel, denn wer will schon gerne in einen Abgrund stürzen, weil die Steuerung zu träge reagiert?), die detailgetreue Umsetzung echter physikalischer Gegebenheiten (steigende Trägheit mit höherer Geschwindigkeit, Stoßreflektion von Wänden) und der fordernde Schwierigkeitsgrad.

Ein Geheimnis bleibt dagegen der Name des Spiels. Klar, das „Wortspiel“ mit dem Brötchen ist naheliegend, aber darüber hinaus? Die grüne Monsterband im „Intro“ kann es nicht allein sein. Die Schreibweise ist auch etwas seltsam (Apostroph). Keine Frage: Das schwierigste Rätsel bezüglich dieses überaus gelungenen Spiels ist es, die Bedeutung von Rock’n Roll herauszufinden…

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