Frontier: Elite 2
für PC (DOS)

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PhotoTropic:Besucherwertung:
6/6
Firma: Gametek
Jahr: 1993
Genre: Simulation
Thema: Geschäftswelt / Fliegen / Piraten / Polizei & Verbrecher / Science Fiction
Sprache: English
Lizenz: Shareware
Aufrufe: 149620
Rezension von PhotoTropic (20.06.2001)

„Frontier“ ist der Nachfolger zum Weltraumhandelsklassiker „Elite“. Dies war eines der ersten Spiele mit einem wirklich offenen Ende. Ein Spiel, in dem man machen konnte, was man wollte, mit keiner festgelegten Handlung oder Levels. Jedoch war „Elite“ 1993 schon recht veraltet mit der transparenten Polygongrafik. Somit kam „Elite 2“ in die Läden.

„Frontier: Elite II“ bietet das selbe offene Ende wie „Elite“ aber dazu mehr Optionen und bessere Grafik. „Frontier“ kann mit angemessener (auch nach heutigen Standards) Grafik aufwarten (VGA) und die Spielhandlung selbst wiegt die oft langweilig wirkenden Planetenoberflächen bei weitem auf.

Das Spiel weitet das originäre Spielkonzept von „Elite“ aus. In „Frontier“ kann man verschiedene Schiffstypen erwerben. Es gibt eine Menge unterschiedlicher und aufregender Schiffe, die zum anhaltenden Spielvergnügen beitragen. Man braucht ganz schön lange, bis man die 2 Millionen Credits für den größten Raumer zusammen hat. Weitere Verbesserungen beinhalten die Einführung von Sonnensystemen statt einfachen „Welten“.

Man beginnt mit einem kleinen, leicht bewaffneten Jäger und nur 100 Credits. Ich verdiente mein erstes Geld mit Handel zwischen den Systemen. Jedes System hat bestimmte Export- und Importgüter, man muss also lediglich herausfinden, wie es mit Angebot und Nachfrage aussieht und diese Erkenntnisse dann in bare Münze umwandeln.

Eine weitere Einnahmequelle sind Aufträge des Militärs. Anfangs ist man lediglich ein Kurier, der Formulare oder Ersatzteile in andere Systeme liefert gegen ein kleines Entgelt (sofern man es rechtzeitig schafft), aber je mehr Missionen man erfolgreich abschließt, desto höher steigt man in der Rangfolge und besser bezahlte und interessantere Missionen werden verfügbar, z.B. Bombardierungen oder Spionage. Weitere Einkommensquellen? Nun, man kann Passagiere und Packete befördern, Kopfgeldjäger sein, indem man Piraten in gefährlichen Systemen erledigt, lukrativere Handelswaren verkauft (z.B. Nervengas oder Waffen - aber vorsichtig, wenn man erwischt wird, gibt´s ziemlichen Ärger!). Man kann sogar Gasriesen umrunden und dabei Treibstoff gewinnen oder sich als Rohstofferzeuger betätigen, indem man Asteroiden zerbröselt oder eine MB4-Bergbaumaschine auf einem Planeten absetzt.

Es gibt kein eigentliches Ziel bei „Frontier“ außer den eigenen Ambitionen. Man kann entweder versuchen, ein bestimmtes Schiff zu kaufen oder die militärische Rangfolge aufsteigen. Vielleicht ist das ultimative Ziel, den Elite-Rang der Pilotenliga zu erlangen. Dazu muss man eine MENGE Schiffe zerstören. Je höher man aufsteigt, desto mehr kann man sich auf die lukrative und kriminelle Welt der Attentate einlassen.

„Elite“ umfasst eine immens große Galaxie mit Tausenden von Systemen. Somit hat man unendlich viel zu erforschen, wenngleich außerhalb der Kernsysteme sehr viele unbewohnt sind. Aber gerüchteweise sind einige weit entfernte Systeme seltsamerweise bewohnt. Also eine Herausforderung für den eifrigen Erforscher. Es gibt so viel zu entdecken und zu tun in „Frontier“. Falls das Handeln mit dem riesigen Puma Clipper mal zu langweilig wird, kann man sich einfach einen kleinen Eagle-Jäger anschaffen und auf Kopfgeldjagd oder Attentate umsteigen. „Frontier“ bietet die große Chance, fast in einer Alternativwelt zu leben! Für Fans des ursprünglichen „Elite“ oder ähnlicher Spiele wie „X - Beyond the Frontier“, „Hardwar“ oder „First Encounters“ ist dieses Spiel ein absolutes Muss. Ich kann dieses Spiel nur empfehlen. Spüre die Freihei

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