Lost Dutchman Mine
für PC (DOS)

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Wandrell:
Firma: Magnetic Images
Jahr: 1989
Genre: Adventure
Thema: Kämpfen / Western
Sprache: English
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 12911
Rezension von Wandrell (07.03.2009)
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Irgendwo da draußen ist eine Mine voller Gold, was zu den Dingen gehört, die Goldgräber wie Dich magisch anziehen. Also begibst Du Dich ohne Umschweife dort hin und investierst all Dein Geld, um zu tun, was getan werden muss: In der Wüste herumirren, auf der ständigen Suche nach Gold, um es dafür auszugeben, die Suche nach Gold fortzuführen.

Wie oft habe ich das als Kind wohl gespielt? Mit den Jahren wurden es sogar einige Male mehr, aber trotzdem gibt es nach wie vor einige Dinge, die ich immer noch nicht über dieses Spiel weiß. Das betrifft zum Beispiel den Nutzen von vielen Gegenständen, die man kaufen kann, oder die Frage, wie man mehr Stücke der großen Karte findet, von denen ich zufällig eines in einer alten Mine entdeckt habe.

Aber letztlich muss man nicht viel Aufwand betreiben, um an dem Spiel seinen Spaß zu haben, da es recht einfach ist. Unterm Strich geht es eigentlich immer nur darum, Gold zu finden, es zu verkaufen und das Geld danach auszugeben.

Dabei sollte man jedoch auf Nahrung, Wasser und die örtlichen Gefahren Acht geben. Letztere tauchen in Gestalt von zufälligen Begegnungen mit Schlangen, einigen Räubern und diesen lästigen Indianern, die den Spieler ständig mit Pfeilen spicken wollen, auf.

Könnte man sie mit der Maus anvisieren, würden die oben genannten Zufallsbegegnungen wohl keine “Gefahren” darstellen, da sie sowohl ziemlich langsam sind als auch relativ schlecht zielen, wobei die Begegnung am Ende sogar noch profitabel ausgehen kann (Schlangen sind essbar und auf einige Banditen sind Kopfgelder ausgesetzt). Aber man kann die Maus nicht benutzen und wenn man flieht, verliert man häufig alles von Wert, so dass man sich mit einigen Kugeln im Körper notgedrungen abfinden muss.

Nahrung und Wasser zu beschaffen ist übrigens verhältnismäßig einfach, solange man weiß, wie man den Fluss erreicht (Ja, es reicht aus, einfach hindurch zu laufen).

Das alles macht im Wesentlichen den Reiz des Spiels aus, zusammen mit den recht spärlich gesäten Expeditionen durch einsturzgefährdete Höhlen. Aber am Ende ist man ja auch nicht wegen der Gefahren, sondern wegen des Golds gekommen. Also schnapp Dir eine Spitzhacke und ein paar Maultiere, geh zum Fluss und plane ein wenig oder besser noch schau Dich direkt nach einer Mine um.

Das ist alles - wirklich! Man reist zum Fluss oder erkundet Höhlen und Minen auf der Suche nach glänzendem Erz. Dann geht man zurück, verkauft alles, kauft von den Erlösen wieder Nahrung oder irgendwas anderes, bringt den Rest Geld zur Bank und fängt von vorn an.

Und trotzdem macht es aus irgendeinem Grund zumindest eine Zeit lang Spaß.

Übersetzt von Vemperor

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