Von Science-Fiction- zum Horrorgenre – aber damit immer noch im Dunstkreis von Groschenromanen. Auf der Reise von einer Großstadt zur anderen verirrt sich der Kutscher und schon findet man sich in einem abgelegenen Dorf im Nirgendwo wieder – wo (zumindest für den Spieler sehr transparent) ein Vampir sein Unwesen treibt. Wird man die Nacht überleben und sogar dem Fluch ein Ende bereiten können? Klar doch. Kann sich dieses Spiel wirklich, wie es verspricht, mit den Werken von Level 9, einem der produktivsten Produzenten von Textadventures der 80er Jahre, messen? Nicht wirklich, aber das wäre auch zuviel verlangt gewesen.
Polizeiwagen wirken nicht nur auf Kriminelle ehrfurchteinflößend, sondern haben in Form von Matchboxautos so manches Kleinkind von einer Karriere als Polizist träumen lassen. Schon 1990 konnte sich dann jedes Schulkind in einem Arcade-Cabinet direkt ans Steuer von Cisco Heat setzen und an der amerikanischen Westküste unter dem Wahrzeichen der Golden-Gate-Brücke ein paar Münzen für die schnelle Verbrecherjagd ausgeben. Das Gefühl zu toppen, mit einem echten (physikalischen) Lenkrad am Automaten so sagenhaft schnell durch die Straßenschluchten zu steuern, ist für die schwachbrüstigen Homecomputer damals wohl aussichtslos gewesen. Aber wenigstens sollte bei den Versuchen doch der Charme des Originals möglichst vorteilhaft einfangen sein.