Mord und Totschlag regieren das Land: Der üble Death Adder überzieht das Königreich mit Krieg und hat dadurch eine Menge Leute auf dem Gewissen. Zu den zahlreichen Opfern zählt auch die Verwandtschaft von drei großen Helden, die, spätestens nachdem auch noch ihr bester Freund direkt vor ihren eigenen Augen erschlagen wird, Rache schwören.
Also der übliche Vorwand dafür, dass spielergesteuerte Muskelprotze Bösewichte vermöbeln. So richtig im Spiel wird das alles aber auch gar nicht kommuniziert, oder?
Battle Isle war zumindest in Deutschland eingeschlagen wie eine Bombe und bereits mit zwei Erweiterungen bedacht. Was lag da näher, als funktionierendes Konzept und Technik auf ein anderes Szenario zu übertragen und so weiter zu vermarkten? Also statt Science Fiction zurück in eine historische Epoche? Der Zweite Weltkrieg ist ein zu heißes Eisen für eine deutsche Firma. Also stellen wir die Zeitmaschine etwas weiter ein, bis hin zum Ersten.
Das erste von mir ernsthaft gespielte und geliebte Strategiespiel war Dune II – Kampf um Arrakis. Vorher hat mich dieses Genre absolut nicht interessiert. Irgendwelche Kampf-Einheiten virtuell auf einer Landkarte herumschieben, stellte ich mir nie besonders spannend vor. Doch Dune 2 zog mich trotzdem in seinen Bann und hat viele von uns bis heute nicht losgelassen. Eine ganze Lawine an Nachfolgern ergoss sich in den Folgejahren über das Publikum. Diese Klone verloren jedoch bald den Reiz des Neuen. Vielleicht hätte ich damals bei anderen – weniger bekannten – Vertretern des Genres diese frischen Ideen noch gefunden. Auf der Suche nach solchen Perlen betrete ich die berühmten Hexfelder von The Perfect General II.