Für Vergleiche bräuchten wir natürlich alles, was du bei vorhandenen dabei ist, also Beschreibung, Pro & Contra sowie Schlussfolgerung...

Ich hab den Test nun schonmal raufgemacht, Vergleiche kann man immer noch ergänzen später.

Bewertung: Glatte 6 ohne Einschränkung.
Verwandt ist nach meinen Kenntnissen 688 Attack Sub, im weitesten Sinne vielleicht auch noch Aces of the Deep. Alle anderen mir bekannten U-Boot-Sims sind eher action-betont.

Na dann sind wir dem Ganzen ja schonmal deutlich näher gekommen

Was nun noch abschließend fehlt, ist deine Wertung für das Spiel (0 - 6, siehe auch http://www.goodolddays.net/0_0_0_0_0_0_0_0_0_0_0_0_0_0_de_0_545_ratingshelp_5__0_0/). Optional (aber immer hilfreich) noch Verweise auf ähnliche Spiele in der Datenbank.

Ich find das auch sehr schwierig, vom Deutschen ins Englische zu übersetzen, deshalb schreib ich meine Tests immer zuerst auf Englisch. Da mir Deutsch natürlich doch noch besser liegt, ist es dann einfacher, das sinngemäß ins Deutsche zu übertragen. Andersrum verfranse ich mich dann immer, komplizierte deutsche Satzkonstrukte 1:1 übertragen zu wollen, was kaum geht, und auch eigentlich völlig unüblich ist...

Here we go - Mann, sowas hab' ich seit meiner Schulzeit nicht mehr gemacht, die schon Jahrzehnte zurück liegt. Viel Spaß damit.

Red Storm Rising is based on a novel by Tom Clancy creating the background for this submarine simulation by the outbreak of a conflict during the last phase of the Cold War. The player as the commander of an US attack submarine has to fulfill various missions whose success may influence the outcome of the war.

Before leaving port for the first time the player must decide when the action will take place. He can even even choose future developments – but future from a view of the late Eighties. By these decisions the possible units and weapon systems for both sides are selected. Furthermore the difficulty level and type of mission (training, different single missions, or campaign) must be chosen.

So far the game is neither extraordinary nor fascinating. Furthermore the new skipper will miss the sound, graphics, and animations of more modern games. Red Storm Rising is a tactical submarine simulator concentrating on the basic principles. A player willing to accept its spartan environment will be rewarded with a simulation of its finest! Even with my old C64 Red Storm Rising was an outstanding , realistic, and very challenging game.

The missions will start on a global map where the player can see the strategic movements of the enemy units and navigate his own sub. If contacting an enemy the view will change to a tactical screen where all (!) necessary informations can be found and where the control will be done by keyboard. From the main screen the player may change to special maps and control screens providing supplementary data. Contrary to other sub-simulators the skipper (=player) does not jump from one station to another (he doesn’t even have the time to do that) but can control the whole fight from one screen while keeping the survey over all necessary tactical and technical details.

If the description so far leaves the impression that Red Storm Rising is a boring simulation without tension or excitement – totally wrong. If the player got near a convoy believing he detected all enemy units and is suddenly confronted with a torpedo appearing from nowhere (Damn, how did that enemy Sierra get there?), all enemy units change course to hunt the own sub and an anti-sub helicopter is dropping sonobuoys and torpedoes – here he gets realtime action! To evade incoming torpedoes, use counter-measures, track the enemy units, and even go to counter attack neither fascinating graphics nor realistic sound are needed. The player profits from a good survey and a fast control embedded in a simulation that incorporates the influence of such divers factors as availabe technology or the water conditions – that’s Red Storm Rising. Because so many different elements are taken into account (especially for detecting the enemy) this game is more realistic than others. Therefore the ambitioned player will have to study the basics in the manual to understand the technical correlations making this game so interesting and realistic. The computer mustn’t be underestimated - he knows all tricks and can give the player a real hard time, using his obviously inferior systems in a highly effective manner.

Fulfilling his missions the player will be confronted by different enemy units in varying composition. Detecting the enemy is easy in most cases but getting exact data on the enemy unrecognized by him can be very challenging. To fight him there are several weapon systems with their pros and cons. Missiles can be used at great distances but they will reveal the position of the sub. Torpedoes can only be used at short range but often with the advantage of surprise. A great feature of them is that they can be guided until activation.

Red Storm Rising – that’s a real great submarine simulation, which is outstanding because of its unique gameplay and realism. We are used to play games with elaborate graphics, animations , and sounds – but these features are not necessary to create a thrilling scenario full of atmosphere.

Alles klar. Zeit sollte da kein Faktor sein - soll ja schließlich gut werden

Ich bin an der Übersetzung, kann aber ein paar Tage dauern und muß dann sicher überarbeitet werden.

Wenn du MS-DOS direkt benutzt, kannst du Screenshots auch mit Hilfe von Screenthief machen. Ebenfalls sehr zu empfehlen.


Ja, schon klar, wäre nur gut, wenn du dich zeitnah äußern könntest. Natürlich kann ich das auch übersetzen, aber besser wird es immer, wenn der Autor das selbst macht (offensichtlich). Und da Englisch die primäre Sprache der Seite ist, können wir den Test nicht verwenden, solange die englische Version nicht fertig ist...


Hab ich bestimmt irgendwo rumliegen. Ansonsten kannst du's ja aber auch einfach hochladen...

Danke für den Hinweis - ich verwende bisher die DosBox wirklich nur für ihren eigentlichen Zweck. Was die englische Übersetzung angeht - das muss ich mir noch überlegen, weil's mich echt Zeit kostet.

Als weitere Tests kann ich, um die Sektion Rollenspiele zu erweitern, Champions of Krynn oder Pool of Radiance anbieten. Wie sieht's damit aus?

Übersetzungen mach' ich sporadisch nebenher weiter.

Hervorragend! Da bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob du selbst eine englische Version des Tests machen willst...

Zu den Screenshots: Diese habe ich jetzt bereits entsprechend verarbeitet, aber für die Zukunft:
- PNG-Format (verlustlose Komprimierung und gleichzeitig kleinere Dateien)
- Originalauflösung des Spiels (du scheint die um Faktor 9 vergrößert zu haben)
- Keine "Window Decorations", sondern nur das Spiel selbst

Das geht alles sogar einfacher, als die Methode, die du bislang zu benutzen scheinst: Unter Dosbox einfach Strg+F5 drücken, dann speichert er dir direkt einen "richtigen" Screenshot, der die obigen Voraussetzungen automatisch erfüllt.

Hier der angekündigte Test, die Screenshots habe ich upgeloaded.

Red Storm Rising basiert auf einer Erzählung von Tom Clancy, die als Hintergrund für diese U-Boot-Simulation den Ausbruch einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Ost und West in der Endphase des Kalten Krieges beschreibt. Der Spieler, in der Rolle des Kommandanten eines amerikanischen Angriffs-U-Bootes, hat im Rahmen dieses Konfliktes verschiedene Missionen zu erfüllen, und der Ausgang seiner Gefechte beeinflusst den weiteren Verlauf der Kampfhandlungen.

Bevor’s auf die erste Feindfahrt geht, muss der Spieler sich zunächst entscheiden, wann das Geschehen stattfinden soll, wobei auch zukünftige Szenarien (Zukunft aus der Sicht der späten 80er-Jahre) gewählt werden können. Dadurch werden die verfügbaren Einheiten und Waffensysteme beider Seiten festgelegt. Danach sind Schwierigkeitsgrad und Art der Mission (Training, verschiedene Einzelmissionen oder Kampagne) zu wählen.

Bis hierhin ist das Ganze weder außergewöhnlich noch besonders prickelnd, und die graphisch eher sparsam anmutende Aufmachung lässt vielleicht doch Zweifel aufkommen, ob dieses Spiel das Starten des Computers lohnt. Es kommt aber noch schlimmer, wenn der durch opulenten Sound, aufwändige Grafiken und tolle Animationen in anderen Simulationen verwöhnte Spieler als frisch gebackener Skipper in das Geschehen geworfen wird. Solche Elemente sucht man nämlich bei Red Storm Rising vergeblich; hier geht es um U-Boot-Taktik, die sich auf die wesentlichen Elemente konzentriert. Wer diese spartanische Aufmachung akzeptiert, wird dafür mit einer Simulation vom Feinsten belohnt! Ich empfand dieses Spiel schon auf meinem alten C64 als herausragend, realistisch und sehr anspruchsvoll.

Das Spielgeschehen findet zunächst auf einer Übersichtskarte statt, auf der die weiträumigen Bewegungen der gegnerischen Verbände und des eigenen U-Bootes erfolgen. Bei Feindberührung wechselt das Ganze zu einem taktischen Schirm, auf dem alle wesentlichen Angaben (!) vorhanden sind; die Steuerung erfolgt über die Tastatur. Von diesem Hauptschirm aus kann der Spieler noch auf verschiedene spezielle Karten und Anzeigen wechseln, die aber nur zur Ergänzung dienen. Im Gegensatz zu anderen U-Boot-Simulationen wechselt der Skipper (=Spieler) hier nicht von einer Station zur anderen (dazu hat er mitunter gar keine Zeit), sondern kann alles vom Hauptbildschirm aus erledigen und hat dabei gleichzeitig eine Übersicht über das Gefecht und die nötigen technischen Angaben.

Sollte die Beschreibung bisher den Eindruck vermittelt haben, dass Red Storm Rising eine nüchterne Simulation ohne Spannung oder Reiz ist – weit gefehlt! Wenn der Spieler sich an einen Konvoi heran gearbeitet hat im festen Glauben, alle gegnerischen Einheiten geortet zu haben, und auf einmal aus dem Nichts ein Torpedo auftaucht (Verdammt, wo kommt denn auf einmal das gegnerische Sierra-Boot her?), die gegnerischen Überwasser-Einheiten plötzlich auf das eigene Boot zuhalten, dann ein U-Jagd-Hubschrauber auch noch Sonarbojen und Torpedos abwirft - da kommt wirklich Stimmung auf. Um Torpedos auszuweichen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die Ortung der gegnerischen Einheiten aufrecht zu erhalten und noch zum Gegenangriff übergehen zu wollen, braucht man weder überwältigende Grafik noch tollen Sound. Hier benötigt der Spieler jederzeit den Überblick sowie eine schnelle Steuerung – und genau das bietet Red Storm Rising, eingebettet in eine Simulation, die verschiedenste Einflüsse wie etwa die verfügbare Technik oder die Wasserbeschaffenheit im Detail berücksichtigt.
Gerade weil so viele Faktoren einfließen (ganz gravierend ist das bei der Ortung des Gegners), halte ich dieses Spiel für realistischer als andere dieser Gattung. Das bedeutet aber auch für den Spieler, der hier in die Tiefe gehen möchte, dass ein Studium der Grundlagen in der Anleitung unerlässlich ist, um die wesentlichen technischen Zusammenhänge zu verstehen, die gerade auch den Reiz dieser Simulation ausmachen. Der Computer-Gegner sollte nie unterschätzt werden; er beherrscht wirklich alle Tricks und kann dem Spieler, trotz technisch unterlegener Waffensysteme, das Leben sehr schwer machen, indem er das, was er zur Verfügung hat, erstaunlich effektiv einsetzt.

Bei seinen Missionen stößt der Spieler auf Über- oder Unterwassereinheiten des Gegners in unterschiedlicher Zusammensetzung. Den Feind zu orten ist generell unproblematisch; die Schwierigkeit besteht darin, die Genauigkeit dieser Kontakte zu verbessern, ohne selbst aufgeklärt zu werden. Zur Bekämpfung stehen dann verschiedene Waffesysteme zur Verfügung, die alle ihre Vor- und Nachteile aufweisen. Flugkörper wirken zwar auf große Entfernungen, verraten aber auch die Position des eigenen U-Bootes. Dagegen haben Torpedos zwar eine kurze Reichweite, sorgen aber auch für den größeren Überraschungseffekt. Die Besonderheit bei ihnen ist, dass sie bis zur Aktivierung gesteuert werden können.

Red Storm Rising – das ist eine der ganz großen U-Boot-Simulationen, die durch ihre Andersartigkeit und eine ganz besondere Art des Realismus hervor sticht. Hier merkt man, wie sehr wir uns an aufwändige Grafiken, Animationen und Geräuschkulissen gewöhnt haben, die aber gar nicht nötig sind, um ein spannendes und stimmungsvolles Spielszenario zu erzeugen.