Blaster Master
für NES

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Wandrell:
Weitere Titel: 超惑星戦記メタファイト (Chōwakuseisenki Metafight)
Firma: SunSoft
Jahr: 1988
Genre: Action
Thema: Science Fiction
Sprache: English
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 14152
Rezension von Wandrell (30.07.2009)
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„Also du hast so eine Karre die schießen, springen und Upgrades einsammeln kann, um damit irgendwo anders hinzugelangen.“
„Klingt ja Wahnsinn…“
„Und die Weltkarte ist groß und verzweigt.“
„Kommt mir bekannt vor… was ist der nächste Hammer?“
„…“
„Was? Aber das Spiel ist linear und eintönig? Tja… was eine Schande!“

Sonst wäre es echt ein gutes Spiel. Noch 'nen Metroid, oder wenigstens so etwas Ähnliches. Ihr versteht schon… in so 'nem unterirdischen Labyrinth rumerkunden, neue Orte entdecken. Das Problem ist nur, dass die Upgrades, die das alles antreiben stinklangweilig sind. Langweilig, weil alles was die machen ist, nur die nächste Zone freizuschalten.

Also ist es die ganze Zeit wie folgt: Rein in die Zone, Endgegner suchen, den dann umpusten, das dämliche Upgrade einsammeln, nächste Zone öffnen und dann beginnt das Theater von vorne. Klar, so ein bisschen Abwechslung ist schon drin, jede Zone ist ein bisschen anders – aber im Endeffekt wird es immer zum Ballerspiel. Man steigt in seine Karre zum Ballern, man steigt aus und ballert weiter.

Naja, das Aussteigen dient eigentlich dazu, so kleine „Unterlabyrinthe“ zu erkunden. Vielleicht findet man dort einen Endgegner, aber oft findet man dort enttäuschenderweise nur Munition – lässt mich echt kalt.

„Munition?“, fragt ihr? Na klar, aber nur für so Sonderwaffen. Die Waffe die man hat, wenn man zu Fuß unterwegs ist, kann aufgewertet werden. Erhöhte Reichweite oder mehr Schaden. Das Auto kann so Blitze nach unten schießen, hat zielsuchende Raketen oder kann drei Raketen gleichzeitig nach vorne abfeuern.

Das ist ganz nett und vereinfacht die Tour. Nicht dass man je ins Schwitzen geriete, außer vielleicht beim Endgegner – aber naja… ganz nett. Ich meine es könnte schlimmer sein, die Endgegner könnten öde und eintönig sein, zum Beispiel. Oh! Das sind sie ja! Okay, na es hätte dann doch besser sein können.

„Das wars?“, fragt ihr? Leider ja. Es macht schon ein bisschen Spaß, solange es man noch nicht durchgespielt hat. Das Problem ist nur, dass man das Ganze dann doch auch noch sehr schnell durchhat. Am Anfang sieht es echt bombenmäßig aus, aber dann wird das Spiel sehr schnell sehr öde.

Übersetzt von pepsiman

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