Jedesmal, wenn ich an diese Spiel denke, überkommt mich ein innerer Drang zu kichern. Dieser Rückfall in kindliche Verhaltensweisen hat durchaus seinen Grund. Als das Spiel neu war, war ich im entsprechenden Alter. Ein Klassenkamerad in der Schule redete dauernd von dem Spiel, und offensichtlich war er sehr begeistert und stolz darauf. Später stellte sich der einfache Grund für seinen Enthusiasmus heraus: Sein Vater hatte ihm generell verboten, Computerspiele zu spielen, aber für dieses Spiel hatte er eine Ausnahme gemacht - Ökolopoly war also das einzige Spiel, das er spielen durfte, und deshalb musste er so tun, als wäre es cool. Und jetzt, da ich sie schriftlich festgehalten habe, werde ich diese wahre Anekdote auch selbst niemals vergessen...
Während meine Spielfigur zum Finale von Valiant Hearts: The Great War langsam dem Sonnenaufgang entgegen wandert, lasse ich noch einmal den Weg, der mich bis hierher gebracht hat, vor meinen Augen Revue passieren. Bedenkt man, dass jener zum größten Teil durch die Schlachtfelder des 1. Weltkriegs geführt hat, war es eine überraschend abwechslungsreiche Reise, die nicht nur voller Schrecken war, sondern auch eine Reihe sehr schöner Erinnerungen in sich birgt. Es sind aber wohl auch gerade diese Kontraste gewesen, die für ein emotionales Auf und Ab sorgten, welches nun die Gefühle nur umso intensiver erscheinen lässt. Der Beginn kommt mir nun schon fast ein wenig unwirklich vor, doch gleich wird die Erzählung ein Ende finden, und ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt eine solche Erfüllung beim Abschluss eines Spiels empfunden habe.